Die Hamburger Camerata in der Krypta von St. Michaelis
Do. 17. Januar 2019, 20 Uhr
Krypta 2
18/19
Solisten
Rudolf Guckelsberger (Einführung)
Gustav Frielinghaus (Violine)
Raphaël Schenkel (Klarinette)
Yves Sandoz (Violoncello)
Johann Blanchard (Klavier)
Olivier Messiaen (1908-1992)
»Quatuor pour la fin du Temps«
1. Liturgie de cristal
2. Vocalise, pour l’Ange qui annonce la fin du Temps
3. Abîme des oiseaux
4. Intermède
5. Louange à l’Éternité de Jésus
6. Danse de la fureur, pour les sept trompettes
7. Fouillis d’arcs-en-ciel, pour l’Ange qui annonce la fin du Temps
8. Louange à l’Immortalité de Jésus
Olivier Messiaens »Quatuor pour la fin du temps« ist eine der zentralen Kompositionen des 20. Jahrhunderts, deren Bedeutung nicht nur in der musikalischen Substanz, sondern auch in den Umständen ihrer Entstehung liegt. Messiaen war Kriegsgefangener in Görlitz, wo er das Werk komponierte und wo es am 15. Januar 1941 seine Uraufführung erlebte. Mitten in dieser Katastrophe des Krieges schafft Messiaen eine Musik von ungeheurer Klarheit und großem rhythmischen, harmonischen und melodischen Reichtum, in deren Mittelpunkt seine eigenen Mitschriften von Vogelstimmen stehen. Die unvergleichliche Atmosphäre der Krypta von St. Michaelis bietet einen angemessenen Rahmen für Messiaens Quatuor.